In dem kleinen Dorf an der polnisch-russischen Grenze wurden gerade 51 Storchenpaare gezählt. 2017 ist also ein Rekordjahr. Żywkowo gilt ohnehin als „Storchendorf“ Polens. Wenn
in den nächsten Wochen alle Paare ihre Sprösslinge aufziehen, wird die Storchendichte
noch grösser sein. Bald werden hier über 300 Störche klappern, freuen sich die
Einwohner.
So viele von diesen schönen weissen Vögeln gab es hier lange nicht mehr. Meistens
sind es etwa 40 Nester. Dazu neun Gehöfte mit insgesamt 23 Einwohnern. Alles 13
Kilometer nördlich von Górowo Iławieckie (Landsberg/Ostpreussen). Da, wo Polen
endet, ein halber Kilometer nördlich beginnt nämlich die Oblast Kaliningrad
(dt. Königsberg) und damit Russland.
Die hübschen Gefiederten bewegen sich ungestört auf den grossen grünen Wiesen, zwischen
Kühen und kleinwüchsigen Pferden. Seit über 30 Jahren beiderseits der Grenze finden
sie reiche Kost an Weichtieren und Mäusen. Und kommen jeden Frühling wieder.
Bis Ende August kann man ihr lautes Klappern überall hören. Ein Genuss für
manche Städter :). (mgf)
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